Meinrad Hoyer wird von Jörg Nolle, Redaktuer der Waiblinger Kreiszeitung, als "vollkommener Autididakt" beschrieben, als Entdeckung in einer Szene, die sich gern abriegelt gegen Eindringlinge, die nicht mit ihren Wassern gewaschen sind.
Jörg Nolle, WKZ 2004
Tatsächlich hält sich Meinrad Hoyer an keine Regeln des angestammmten Kunstbetriebes und ist unbestritten ein enfant terrible- zumindest der Fellbacher-Kunstszene.
Er verlässt sich ganz auf seine Intuition, skizziert mit leichter Hand alltägliche Szenen und Landschaften - mit Farbe und Leinwand oder auf dem Tablet, das er immer bei sich führt.
Das E-Painting erlaubt ihm den spielerischen Umgang mit fotografischen Vorlagen oder den Zugriff auf Dateien alter Meisterwerke, die er frech und frei neu interpretiert und sich freut, "dass die alten Meister so gut vorgearbeitet haben".
Diese Kompositionen nennt er Art Cuvée - eine Anspielung auf den traditionellen Weinbau in Fellbach.
Der in jüngster Zeit aufflammenden, allzu kritischen Rezensionen von Kunstwerken und einem geforderten Verbot der Ausstellung dieser Arbeiten in der Öffentlichkeit, setzt er die Art Police entgegen.
Art Police created to protect art